Kein Abfragetext!
Designer sind manchmal merkwürdig: Laut Umfragen sind sie zum weit überwiegenden Teil mit ihren Auftraggebern und den Aufträgen zufrieden. Nicht jedoch mit den damit erzielten Einkünften. Es ist schon kurios, mit einer Erwerbsarbeit zufrieden zu sein, die kein Auskommen bietet. Es geht im Folgenden nicht darum, in die Diskussion über die Zahlungsbereitschaft von Kunden einzusteigen, sondern auf ...
Ohne Fleiß kein Preis – aber ohne Preis auch kein Fleiß Wer für einen zu vergebenden Auftrag Angebote mehrerer Designer einholt, wundert sich nicht selten: Die genannten Preise liegen oft unerklärbar weit auseinander, und auch in der Form weichen die Angebote stark voneinander ab. Viele sind sehr pauschal gehalten à la »Gestaltung einer Imagebroschüre«, andere hingegen sind sehr detaillie ...
Das Modell einer Projektpyramide hilft, dem eigenen Arbeitsstil und seine wirtschaftlichen Auswirkungen zu verstehen und zur eigenen Positionierung zu nutzen. Und warum es nicht funktioniert, dauerhaft gut, günstig und schnell zu arbeiten. Wenn wir vor Unübersichtlichem stehen, suchen wir zuerst nach einer Struktur, um das Chaos zu überschauen. Wir suchen oder entwickeln dann Modelle, die uns he ...
Untersuchungen von Designverbänden zeigen: Die meisten Gestalter haben zu wenig Stammkunden, beim weit überwiegenden Teil machen drei Kunden mehr als siebzig Prozent des Umsatzes aus. Die gleichen Umfragen zeigen auch, dass viel zu wenig akquiriert wird, vermutlich weil aktives Akquirieren den Wenigsten liegt. Das Gefühl von Unsicherheit oder sich anzubiedern, beziehungsweise die Gewissheit, of ...
Kalkulieren mit dem Vergütungstarifvertrag für Designleistungen (VTV) Das Gute an einem Tarifvertrag ist, dass man sich sicher sein kann, dass beide Seiten entgegenkommend sein mussten; andersherum heißt das, dass die Interessen beider Seiten darin aufgenommen wurden. Der Vergütungstarifvertrag für Designleistungen (VTV Design) wurde 1977 erstmals ausgehandelt, unsere Partner auf der anderen Seite ...
Freiberufliche Tätigkeit Foto-, Grafik-, Mode-, Produkt- oder Textil-Designer üben in der Regel eine freiberufliche Tätigkeit aus. Leider wird diese Tatsache von den Finanzbehörden immer wieder in Frage gestellt. Gewerbesteuer So kann es passieren, dass ein Designer plötzlich zur Gewerbesteuer herangezogen und seine Einkünfte bei der Einkommensteuer als Einkünfte aus Gewerbebetrieb (§ 15 EStG) e ...
Das Umsatzsteuergesetz besteuert die Umsätze von Unternehmern. Hierbei gelangen nach § 12 UStG zwei Steuersätze zur Anwendung: § 12 Abs. 1 UStG – Regelsteuersatz von 19 vom Hundert (19 % MwSt) und § 12 Abs. 2 UStG – ermäßigter Steuersatz von 7 vom Hundert (7 % MwSt). Der Umsatzsteuer nach dem ermäßigten Steuersatz unterliegen gemäß § 12 Abs. 2 Nr. 7c UStG die Einräumung, Übertragung und W ...
Eigentlich müssen jede Betriebsinhaberin und jeder Betriebsinhaber über ihre Steuern und Abgaben selbst Bescheid wissen. Eigentlich. Dass dem nicht so ist, merken wir immer wieder bei Kunden, die auf einen Brief der Künstlersozialkasse überrascht reagieren. Oder bei Designern, die, oft erst nach einigen Jahren ihrer Selbstständigkeit, erstmalig das Wort Berufsgenossenschaft hören (bei mir war e ...
Das Künstlersozialversicherungsgesetz (KSVG) aus dem Jahr 1982 ist das alleinige gesetzliche Sozialversicherungssystem für selbstständige Künstler und Publizisten in der Bundesrepublik. Es ist von dem Grundsatz geleitet, dass selbstständige Künstler und Publizisten in ihrer sozialen Absicherung beitragsrechtlich weitgehend Arbeitnehmern gleichgestellt werden. Nach dem KSVG Versicherte haben d ...
Übersicht Marken, früher als Warenzeichen in Deutschland bezeichnet, spielen eine immer größere Rolle bei der Produktkennzeichnung oder der Identifikation von Dienstleistungen. Über Marken werden Gefühle vermittelt und Kaufanreize geschaffen. Für AGD-Mitglieder sind Marken in zweierlei Hinsicht interessant und wichtig. Zunächst einmal gilt es, die eigene Designtätigkeit kennzeic ...