Kein Abfragetext!
Der Klassiker Vermutlich alle selbstständigen Designerinnen und Designer werden mit dem Wunsch konfrontiert, eine kostenlose Vorleistung zu erbringen, um möglicherweise einen Auftrag zu erhalten. Der »Klassiker« ist ein Auftraggeber, der zusammen mit einer Angebotsabgabe erst einmal etwas sehen möchte, bevor er sich für ein Designbüro entscheidet. In den Anfragen größerer Unternehmen oder Einricht ...
Alle Designer- und Künstlerverbände wollten es und haben sogar den Petitionsausschuss des Bundestages bemüht, nun ist es seit dem 1. Januar 2015 in Kraft, das »Künstlersozialabgabestabilisierungsgesetz«. Dieses Wortungetüm steht für ein Gesetz, demzufolge die Deutsche Rentenversicherung nicht wie bisher 70.000 sondern nun 400.000 Auftraggeber pro Jahr auf ihre Abgaben an die Künstle ...
Unwesentliches Beiwerk und Panoramafreiheit Jeder Designer sieht sich tagtäglich mit der Frage der erlaubnisfreien und unentgeltlichen Nutzung urheberrechtlich geschützter Leistungen und geschützter Designs konfrontiert: Sei es, dass ein Dritter das eigene Design nutzt, ohne gefragt oder gar bezahlt zu haben, sei es, dass man selbst ein Werk oder Design nutzen möchte. In beiden Fällen ist die Frag ...
Designer sind manchmal merkwürdig: Laut Umfragen sind sie zum weit überwiegenden Teil mit ihren Auftraggebern und den Aufträgen zufrieden. Nicht jedoch mit den damit erzielten Einkünften. Es ist schon kurios, mit einer Erwerbsarbeit zufrieden zu sein, die kein Auskommen bietet. Es geht im Folgenden nicht darum, in die Diskussion über die Zahlungsbereitschaft von Kunden einzusteigen, sondern auf ...
Ohne Fleiß kein Preis – aber ohne Preis auch kein Fleiß Wer für einen zu vergebenden Auftrag Angebote mehrerer Designer einholt, wundert sich nicht selten: Die genannten Preise liegen oft unerklärbar weit auseinander, und auch in der Form weichen die Angebote stark voneinander ab. Viele sind sehr pauschal gehalten à la »Gestaltung einer Imagebroschüre«, andere hingegen sind sehr detaillie ...
Das Modell einer Projektpyramide hilft, dem eigenen Arbeitsstil und seine wirtschaftlichen Auswirkungen zu verstehen und zur eigenen Positionierung zu nutzen. Und warum es nicht funktioniert, dauerhaft gut, günstig und schnell zu arbeiten. Wenn wir vor Unübersichtlichem stehen, suchen wir zuerst nach einer Struktur, um das Chaos zu überschauen. Wir suchen oder entwickeln dann Modelle, die uns he ...
Untersuchungen von Designverbänden zeigen: Die meisten Gestalter haben zu wenig Stammkunden, beim weit überwiegenden Teil machen drei Kunden mehr als siebzig Prozent des Umsatzes aus. Die gleichen Umfragen zeigen auch, dass viel zu wenig akquiriert wird, vermutlich weil aktives Akquirieren den Wenigsten liegt. Das Gefühl von Unsicherheit oder sich anzubiedern, beziehungsweise die Gewissheit, of ...
Kalkulieren mit dem Vergütungstarifvertrag für Designleistungen (VTV) Das Gute an einem Tarifvertrag ist, dass man sich sicher sein kann, dass beide Seiten entgegenkommend sein mussten; andersherum heißt das, dass die Interessen beider Seiten darin aufgenommen wurden. Der Vergütungstarifvertrag für Designleistungen (VTV Design) wurde 1977 erstmals ausgehandelt, unsere Partner auf der anderen Seite ...
Freiberufliche Tätigkeit Foto-, Grafik-, Mode-, Produkt- oder Textil-Designer üben in der Regel eine freiberufliche Tätigkeit aus. Leider wird diese Tatsache von den Finanzbehörden immer wieder in Frage gestellt. Gewerbesteuer So kann es passieren, dass ein Designer plötzlich zur Gewerbesteuer herangezogen und seine Einkünfte bei der Einkommensteuer als Einkünfte aus Gewerbebetrieb (§ 15 EStG) e ...
Das Umsatzsteuergesetz besteuert die Umsätze von Unternehmern. Hierbei gelangen nach § 12 UStG zwei Steuersätze zur Anwendung: § 12 Abs. 1 UStG – Regelsteuersatz von 19 vom Hundert (19 % MwSt) und § 12 Abs. 2 UStG – ermäßigter Steuersatz von 7 vom Hundert (7 % MwSt). Der Umsatzsteuer nach dem ermäßigten Steuersatz unterliegen gemäß § 12 Abs. 2 Nr. 7c UStG die Einräumung, Übertragung und W ...